Von der Zahl her gesehen machen die Traktoren noch immer den größten Teil der Vereinssammlung aus. Weit über 80 Traktoren gehören zum Verein, alle befinden sind jedoch im Privatbesitz der Vereinsmitglieder. Diese haben die Traktoren in zum Teil mühevoller Kleinarbeit aufgearbeitet. Die meisten sind inzwischen restauriert und für den Straßenverkehr zugelassen. Da einige Vereinsmitglieder schon vor vielen Jahren mit dem Sammeln begannen, gelang es ihnen auch, einige sehr seltene Exemplare vor dem Schneidbrenner zu retten. Daher ist die Typenvielfalt enorm. Neben den in großen Stückzahlen gebauten Fabrikaten wie Deutz, HANOMAG und McCormick haben wir auch seltene Hersteller wie Bautz oder Wesseler im Bestand. Selbstverständlich sind auch Exemplare des Lanz Bulldog vertreten, dem Inbegriff des historischen Ackerschleppers schlechthin. Auch das ein oder andere Exemplar des UNIMOG findet sich bei uns. Die ältesten Traktoren sind bereits 1940 gebaut worden. Zu dieser Zeit war die Landwirtschaft noch weitgehend durch Muskelarbeit von Mensch und Tier geprägt. Während die ältesten Exemplare unserer Sammlung zeigen, wie mit dem Pioniergeist der damaligen Landmaschinenhersteller grundlegende technische Ideen umgesetzt wurden, zeigen die neueren sehr detailliert den Weg zu den in großen Stückzahlen produzierten Serienmodellen der sechziger Jahre.

Doch was wäre ein Traktor ohne historische Anbaugeräte und Erntemaschinen? Nur mit diesen kann gezeigt werden, wie Landtechnik früher wirklich funktionierte. Anbaugeräte wie Strohpressen, Dreschkästen und Pflüge ebenso wie Anhänger verschiedenster Art ergänzen unseren Bestand an Traktoren. Zu bestimmten Anlässen, wie beispielsweise unseren historischen Ernten, von denen später noch mehr zu lesen sein wird, werden diese Gerätschaften im Einsatz gezeigt.

 

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